Condor braucht Geld

von Redaktion

Frankfurt – Rund drei Monate nach Abschluss des Schutzschirmverfahrens braucht der vom Staat gerettete Ferienflieger Condor frisches Geld. Unter Hinweis auf den verlängerten Lockdown und die zögerliche Flugnachfrage bestätigte das Unternehmen, dass man „konstruktive Sondierungsgespräche“ über eine finanzielle Unterstützung führe. Unklar blieb, ob auch über erneute Staatshilfen gesprochen wird. Condor hatte im vergangenen Jahr die drohende Insolvenz abgewendet und zum 1. Dezember 2020 das Schutzschirmverfahren verlassen, in dem es umfassend saniert wurde. Die frühere Tochter des untergegangenen Reisekonzerns Thomas Cook wird im Besitz einer Treuhandgesellschaft mit einem Langfrist-Kredit der staatlichen KfW-Bank in der Luft gehalten.  dpa

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