IN KÜRZE

Neue Schadsoftware bei Microsoft Banken bündeln Bezahldienste Tengelmann erwartet heftige Preisschlacht Cum-Ex-Geschäfte ein Bandenbetrug Renault steigt bei Daimler aus Volkswagen verkauft wieder mehr Autos

von Redaktion

Microsoft hat eine weitere Schadsoftware entdeckt, die jüngst bekannt gewordene Sicherheitslücken in seinem E-Mail-System Exchange ausnutzt. Der Konzern veröffentlichte nun zusätzliche Sicherheitsupdates dafür. Die Entdeckung der neuen Schadsoftware-Familie verstärkt noch weiter den Druck auf Betreiber von Exchange-Servern, die Schwachstellen zu stopfen.

Die Banken und Sparkassen in Deutschland wollen ihre Online-Bezahlverfahren Paydirekt, Giropay und Kwitt unter der Marke Giropay verschmelzen. Damit würden die Dienste für Kunden und Händler harmonisiert, teilte der Banken-Dachverband Deutsche Kreditwirtschaft mit.

Tengelmann-Chef Christian Haub rechnet als Folge des zweiten Corona-Lockdowns mit erheblichen Umsatzeinbußen für das Familienunternehmen. Wirtschaftlich sei der aktuelle Lockdown „viel schlimmer als der erste“, sagte Tengelmann der „Wirtschaftswoche“. Der Lockdown werde die Handelsgrupppe, zu der unter anderem die Baumarktkette Obi und der Textildiscounter Kik gehören, „einen hohen dreistelligen Millionenbetrag an Umsatz kosten und einen mittleren an Ertrag“. Gerade dem Textilhandel stünden schwere Wochen bevor. „Wir werden eine heftige Preisschlacht sehen.“

Das Oberlandesgericht Frankfurt wertet „Cum-Ex“-Aktiengeschäfte nicht nur als Steuerhinterziehung, sondern auch als gewerbsmäßigen Bandenbetrug. Damit drohe Angeklagten eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren, teilte die Justiz am Freitag mit.

Der französische Autobauer Renault hat seinen Anteil an Daimler verkauft, um Schulden abzubauen. Renault nahm mit dem Aktienpaket – ein Anteil von 1,54 Prozent an Daimler – 1,14 Milliarden Euro ein. Die Zusammenarbeit zwischen Renault und Daimler bleibt von dieser finanziellen Transaktion unberührt.

Die weltweiten Verkäufe des Volkswagen-Konzerns haben im Februar deutlich zugelegt. Vor allem dank sehr starker Zuwächse in China stand verglichen mit dem Vorjahresmonat ein Auslieferungsplus von 19,3 Prozent auf knapp 652 000 Fahrzeuge in der Gesamtstatistik.

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