Daimler verteidigt Dividende

von Redaktion

Stuttgart – Daimler meldet gute Geschäfte im ersten Quartal 2021. Absatz und Umsatz der Auto- und Vansparte des Konzerns sollten über dem Vorjahresquartal liegen, sagte Vorstandschef Ola Källenius bei der digital abgehaltenen Hauptversammlung.

Mit Blick auf die Profitabilität zeigte sich Källenius bei Autos und Vans ebenso zuversichtlich wie bei der Truck- und Bussparte, die im Herbst vom Gesamtkonzern abgespalten werden soll, um sie an die Börse zu bringen.

Der Konzern wies Kritik an der Erhöhung der Dividende zurück. Sie soll um die Hälfte auf 1,35 Euro pro Aktie steigen – obwohl Daimler im Vorjahr durch Kurzarbeitergelder rund 700 Millionen Euro eingespart hatte.

Der scheidende Aufsichtsratschef Manfred Bischoff sagte, es sei grundsätzliche Daimler-Politik, rund 40 Prozent des Nettogewinns auszuschütten. „Die Unterstellung, dass die Dividende ausbezahlt würde aus Steuergeldern, die wir als Subventionen erhalten haben, ist schlicht falsch“, ergänzte er. Bei den Kurzarbeitergeldern handle es sich um eine Versicherungsleistung aus der Arbeitslosenkasse.

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