Frankfurt – Die Commerzbank treibt den angekündigten Abbau tausender Stellen voran. Der „sozialverträgliche Abbau“ von 1700 Vollzeitstellen bis Ende 2021 sei über ein Freiwilligenprogramm mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart worden, teilte der MDax-Konzern mit. Die Commerzbank hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern bis Ende 2024 von zuletzt knapp 40 000 auf 32 000 zu verringern. Für Abfindungen und weitere Kosten für den Konzernumbau, der Einschnitte im deutschen Filialnetz sowie bei den Auslandsstandorten vorsieht, wird die Bank den Angaben zufolge im ersten Quartal des laufenden Jahres Aufwendungen in Höhe von rund 470 Millionen Euro buchen. Die Gesamtkosten für den bis 2024 laufenden Konzernumbau hatte die Bank mit 1,8 Milliarden Euro veranschlagt. Den Termin für die Hauptversammlung legte die Bank auf den 18. Mai fest. Dort sollen die Aktionäre nach Personalquerelen neue Aufsichtsräte wählen.