Die schwedische Modekette H&M will nach Gewerkschaftsangaben in Spanien mehr als 1000 Beschäftigte entlassen. Es handle sich um Mitarbeiter, die aktuell in Kurzarbeit seien, teilte die Gewerkschaft CCOO mit. Das Unternehmen werde die Beschäftigten am Dienstag über einen entsprechenden Personalabbauplan informieren. 30 Filialen in Spanien sollen demnach geschlossen werden. H&M in Spanien war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat sich im Februar kaum verändert. Die Arbeitslosenquote habe wie bereits im Januar 8,3 Prozent betragen, teilte das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mit. Allerdings wurde der Januar-Wert nach oben revidiert. Zuvor hatte Eurostat für den Jahresauftakt nur eine Quote von 8,1 Prozent gemeldet. Analysten hatten für Februar mit einer Quote von 8,1 Prozent gerechnet.
Die durch die Corona-Pandemie tief in die roten Zahlen gerutschte französische Fluggesellschaft Air France bekommt Hilfe vom Staat. Die EU-Kommission in Brüssel genehmigte am Dienstag Kapitalhilfen in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro. Im Gegenzug muss die Fluggesellschaft bis zu 18 Start- und Landerechte pro Tag am Pariser Flughafen Orly abgeben. Damit könnten Wettbewerber ihre Angebote dort ausbauen, erklärte EU-Kommissarin Margrethe Vestager. Das sichere „faire Preise“ und „eine größere Auswahl für die europäischen Verbraucher“.
Der britische Ölkonzern BP kann seine Schulden schneller verringern als erwartet. Man habe durch Verkäufe rund 4,7 Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) eingenommen und unter anderem hierdurch die Nettoschulden unter die Marke von 35 Milliarden Dollar gedrückt, teilte BP am Dienstag in London mit. Im Februar ging der Konzern noch davon aus, dass die Nettoverschuldung in der ersten Jahreshälfte wieder steigen könnte.