In den Industrieländern ist dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge ein Ende der Corona-Krise in Sicht: Dank Impfungen und Konjunkturpaketen soll die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 6 Prozent wachsen. Das sind 0,5 Prozentpunkte mehr als noch im Januar angenommen, wie der IWF am Dienstag mitteilte. Es war seit Oktober bereits die zweite Erhöhung der Prognose. Das Wachstum wird 2021 vor allem von einer starken Erholung in den USA, der weltgrößten Volkswirtschaft, angetrieben. Im kommenden Jahr soll die globale Wirtschaft dann um 4,4 Prozent wachsen, eine Erhöhung der Prognose um 0,2 Punkte.
Trotz des weiter angespannten Infektionsgeschehens bessert sich die Konsumstimmung bei den Verbrauchern in Deutschland weiter. „Obwohl noch keine Aussicht auf zurückkehrende Konsummöglichkeiten besteht, scheint das Bedürfnis danach sehr ausgeprägt zu sein“, teilte der Handelsverband Deutschland mit. Den zweiten Monat in Folge sei das Konsumbarometer im April gestiegen. „Noch deutlicher als im Vormonat ist somit eine Entkopplung der Verbraucherstimmung vom Infektionsgeschehen zu beobachten.“