IN KÜRZE

Koalition uneins über Testpflicht für Firmen Berlin hat die meisten Ladepunkte Tui braucht noch mehr Geld Wieder Nutzerdaten im Netz entdeckt Süss Microtec will deutlich zulegen

von Redaktion

Die Bundesregierung sieht bei Corona-Tests in Unternehmen Nachholbedarf – ist sich aber nicht einig, ob die Firmen auch zum Testen verpflichtet werden sollen. Während Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) weiter auf Freiwilligkeit setzen will, plädierte Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) für gesetzliche Auflagen. Eine von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Umfrage unter Beschäftigten hatte ergeben, dass 61 Prozent einen Arbeitgeber haben, der Tests anbietet. „Das ist nicht genug“, betonte Scholz. Mindestens 90 Prozent müssten erreicht werden.

Berlin ist weiterhin die deutsche Stadt mit den meisten öffentlichen Ladepunkten für Elektromobilität. Laut dem Ladesäulenregister des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erhöhte Berlin im vergangenen Jahr die Verfügbarkeit von öffentlichen Ladepunkten um 70 Prozent auf insgesamt knapp 1700. Es folgen München mit gut 1300 und Hamburg mit rund 1200 Ladepunkten.

Der Reisekonzern Tui will sich nach seiner Rettung durch den Staat in der Corona-Krise noch mehr Geld von Anlegern besorgen. Das Unternehmen wolle bei Investoren eine Wandelanleihe im Umfang von rund 350 Millionen Euro platzieren, teilte Tui mit. Möglicherweise werde das Volumen auf 400 Millionen erhöht. An der Börse kamen die Nachrichten schlecht an: Der Kurs der Tui-Aktie sackte zwischenzeitlich um fast sieben Prozent ab.

Wenige Tage nachdem im Netz Informationen von rund 533 Millionen Facebook-Mitgliedern entdeckt wurden, wird in einem Hacker-Forum erneut ein Datensatz mit angeblich einer halben Milliarde Nutzerdaten angeboten. Der Verkäufer behauptet, die Informationen stammten vom Karrierenetzwerk LinkedIn. LinkedIn betonte, es scheine sich um eine Sammlung von Daten aus verschiedenen Quellen zu handeln.

Der Halbleitertechnik-Zulieferer Süss Microtec blickt zuversichtlich auf 2021 und will Umsatz und Profitabilität steigern. Die Erlöse sollen bei 270 bis 290 Millionen Euro liegen, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen in Garching mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern von der hohen Nachfrage nach Halbleiterbauelementen profitiert, der Umsatz war um 18 Prozent auf 252 Millionen Euro geklettert.

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