Frankfurt – Die geplanten Filialschließungen bei Deutscher Bank und Postbank auf dem Heimatmarkt kosten unter dem Strich insgesamt rund 1190 Vollzeitstellen. In beiden Fällen einigte sich die Deutsche Bank mit der Arbeitnehmerseite auf einen Interessenausgleich, wie Deutschlands größtes Geldhaus auf Anfrage mitteilte. Die Stellen sollen sozialverträglich unter anderem mit Vorruhestand und Abfindungen abgebaut werden. Bis Ende des Jahres sollen wie angekündigt 97 der insgesamt 497 Filialen der Deutschen Bank über den Heimatmarkt verteilt dichtgemacht werden. Rund 450 Vollzeitstellen sollen netto entfallen. Bei der zum Konzern gehörenden Postbank sollen netto knapp 20 Prozent oder rund 740 Stellen bis Ende 2022 abgebaut werden. Dort sollen wie geplant in diesem und im kommenden Jahr jeweils 50 der zuletzt 800 Filialen aufgegeben werden. dpa