BÖRSE

Curevac hofft auf baldige Zulassung Betriebe stellen wieder ein Fischen mit Strom bleibt verboten Immobilienaktien im Fokus

von Redaktion

Das Biotech-Unternehmen Curevac geht weiter davon aus, im zweiten Quartal des Jahres eine Zulassung für seinen Corona-Impfstoff zu erhalten. Die klinische Entwicklung befinde sich in der finalen Phase. Zugleich habe eine Studie einen vollständigen Schutz vor der Virusvariante B.1.351 nachgewiesen, hieß es. Das Unternehmen hat 2020 hohe Verluste verzeichnet. Vor Steuern lag das Minus bei 129,8 Millionen Euro nach 100,1 Millionen Euro 2019, wie Curevac mitteilte. Die Verluste seien vor allem durch die hohen Kosten für Forschung und Entwicklung des Corona-Impfstoffs begründet. Zum Teil seien diese durch Fördergelder etwa des Bundes ausgeglichen worden.

Die deutsche Wirtschaft hat ungeachtet der Corona-Krise im März wieder mehr Leute eingestellt. „Trotz andauernder Lockdown-Maßnahmen schätzten die Betriebe ihre wirtschaftliche Situation und ihre Betroffenheit von der Covid-19-Pandemie in der ersten Märzhälfte 2021 insgesamt etwas günstiger ein als noch in den Vormonaten. Sie stellen tendenziell wieder mehr ein und entlassen seltener“, heißt es in einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Der Europäische Gerichtshof hat das Verbot einer Fischfangtechnik bestätigt, bei der Fische mit Stromstößen ins Netz gescheucht werden. Damit wiesen die Richter am Donnerstag eine Klage der Niederlande ab, die das Fischfang-Verbot mit sogenannten Pulsbaumkurren kippen wollten. Es bleibt somit dabei, dass in EU-Gewässern ab Juli nicht mehr mit Pulsbaumkurren gefischt werden darf. Darauf hatten sich die EU-Staaten und das Europaparlament bereits 2019 zum Schutz der Meere geeinigt.

Der Rekordlauf an den US-Börsen am Donnerstag hat auch den Dax angetrieben. Zwar blieb der Dax weiter unter seinem Rekordhoch von 15 312 Punkten. Mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 15 255,33 Punkte bleibt er ihm aber dicht auf den Fersen. Unternehmensseitig war im Dax die Aktie von Deutsche Wohnen mit plus 2,5 Prozent Spitzenreiter. Sie profitierte wegen ihres Fokus auf den Berliner Wohnimmobilienmarkt am deutlichsten von der abschlägigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Mietendeckel. Vonovia-Papiere gewannen 0,7 Prozent und im MDax legten Grand City Properties um 1,9 Prozent zu. Die Anteile von Lufthansa gaben angesichts der Corona-Lage nach. Sie büßten 1,9 Prozent ein. Zudem wollen Bahn und Luftverkehrswirtschaft mit einer besseren Zusammenarbeit nahezu jeden fünften Passagier deutscher Inlandsflüge in die Züge holen. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,35 Prozent am Vortag auf minus 0,32 Prozent.

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