Windräder weniger laut

von Redaktion

Hannover – Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) steht wegen einer fehlerhaften Studie zu Schallbelastungen durch Windräder in der Kritik. Laut einem Bericht der „Zeit“ wurden in einer Studie der Behörde Belastungen durch unhörbaren Infraschall viel zu hoch angegeben – mit 100 Dezibel statt mit 64 Dezibel. Die 2009 veröffentlichte Studie wird häufig von Windkraftgegnern als ein Beleg für Gesundheitsgefahren angeführt, die von Windkraftanlagen ausgehen würden. Abweichende wissenschaftliche Erkenntnisse waren laut „Zeit“ jahrelang vom BGR nicht berücksichtigt worden. Der Erlanger Physiker Martin Hundhausen sprach von einem „systematischen Fehler“ in der Studie, der längst habe auffallen müssen. Die Behörde räumte den Fehler ein. afp

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