IN KÜRZE

Porsche baut Batteriezellenfabrik Finanzierung von Start-ups rückläufig Mehr Transparenz beim Ei gefordert Renault: Bei Tempo 180 ist künftig Schluss

von Redaktion

Der Sportwagenhersteller Porsche will in Tübingen eine eigene Fabrik zur Fertigung von Batteriezellen für Elektroautos aufbauen. „Die Batteriezellen sind eine Kerntechnologie für die deutsche Autoindustrie, die wir auch im eigenen Land haben müssen“, sagte Porsche-Chef Oliver Blume der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Bislang sind europäische Autohersteller weitgehend auf Batterielieferanten aus Asien angewiesen. Der Volkswagen-Konzern, zu dem auch Porsche gehört, hatte im März angekündigt, gemeinsam mit Partnern bis 2030 sechs „Gigafabriken“ für Batteriezellen in Europa in Betrieb nehmen zu wollen.

Deutschland ist bei Investitionen in Start-ups zurückgefallen. Im vergangenen Jahr sank das Finanzierungsvolumen durch Investoren um 15 Prozent auf knapp 5,3 Milliarden Euro. Das zeigt eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Gründer in Frankreich verbuchten demnach Geldspritzen von 5,2 Milliarden Euro (plus 3,4 Prozent) und Großbritannien baute seinen Vorsprung trotz des Brexits aus: Start-ups bekamen mit 13,9 Milliarden dort ein Viertel mehr Geld als 2019, die Zahl der Finanzierungsrunden verdoppelte sich.

Anders als bei rohen Eiern können Verbraucherinnen und Verbraucher bei Backwaren, Mayonnaise oder Frischei-Nudeln meist nicht erkennen, wie die Legehennen gehalten wurden. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will sich beim EU-Agrarrat deshalb dafür einsetzen, dass auch bei Ei in verarbeiteten Lebensmitteln die Haltungskennzeichnung verpflichtend wird. Dies solle für „mehr Transparenz beim Einkauf sorgen“, erklärte Klöckner am Sonntag.

Der französische Autobauer Renault will die Geschwindigkeit seiner Neuwagen auf 180 Stundenkilometer begrenzen, um Verkehrsunfälle zu verhindern. Überhöhte Geschwindigkeit sei der Grund für ein Drittel der tödlichen Autounfälle, sagte Renault-Chef Luca de Meo bei der Hauptversammlung seines Unternehmens in Paris. Renault will ohnehin alle seine Fahrzeuge mit einem automatischen Tempo-Regulierungssystem ausrüsten. Dieses passe die Geschwindigkeit entsprechend der vor Ort geltenden Tempolimits an und berücksichtige auch Gegebenheiten wie gefährliche Kurven und das Wetter.

Artikel 2 von 8