Taufkirchen – Der Einstieg des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo hat die Aktie des deutschen Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt am Montag auf ein Rekordhoch katapultiert. Der erste Xetra-Kurs war nach einem Sprung um zwölf Prozent auf 17,46 Euro jedoch erst einmal der Höhepunkt des Tages. Die Gewinne schmolzen in der ersten Handelsstunde aber zusammen.
Seit am vergangenen Mittwoch das „Manager Magazin“ über die weiteren Verkaufsabsichten des Finanzinvestors KKR berichtet hatte, ging es für die Hensoldt-Papiere inzwischen um bis zu 23,5 Prozent aufwärts.
Für einen 25,1-Prozent-Anteil zahlten die Italiener KKR mit 23 Euro je Aktie einen um 35 Prozent höheren Preis, als der Bund für seine Sperrminorität hingelegt hatte, erklärte Commerzbank-Analyst Sebastian Growe. dpa