IN KÜRZE

Langsam steigt die Stimmung wieder Mehlwurm zum Verzehr zugelassen Hellofresh profitiert von der Krise

von Redaktion

Die deutschen Unternehmen im Ausland blicken vor allem dank der Erholung in Asien und den USA optimistischer in die Zukunft. Besonders die Industrie berichtet mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie wieder von ordentlichen Geschäften. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags bei mehr als 4500 deutschen Unternehmen mit Niederlassungen im Ausland hervor. Insgesamt bewerteten 45 Prozent der Auslandsunternehmen ihre Geschäfte als gut, nur 14 Prozent als schlecht.

Der gelbe Mehlwurm ist als erstes Insekt in der EU zum Verzehr zugelassen worden. Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten einem entsprechenden Vorschlag der Europäischen Kommission zu. Das neuartige Lebensmittel gilt nach einer Prüfung durch die EU-Lebensmittelbehörde Efsa als sicher. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnte allerdings, der Verzehr des gelben Mehlwurms könne „bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen führen“. Das Etikett muss daher einen Allergiehinweis tragen. Die getrocknete Larve des Mehlwurms darf als ganzer Snack oder gemahlen verkauft werden. Als Pulverbeimischung beispielsweise in Nudeln oder Keksen ist ein Anteil von bis zu zehn Prozent erlaubt.

Der Kochboxenversender Hellofresh profitiert weiter kräftig von den Corona-Maßnahmen und ist wie erwartet überraschend stark in das Jahr gestartet. Die Zahl der Kunden ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 75 Prozent auf fast 7,3 Millionen gestiegen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um gut 152 Prozent auf rund 159 Millionen Euro nach oben geschnellt.

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