IN KÜRZE

Hacker greifen Ölpipeline an Chip-Mangel trifft weitere Branchen

von Redaktion

Nach einem Hackerangriff auf die größte Pipeline in den USA ist das gesamte Rohrleitungsnetz vorübergehend stillgelegt worden. Nach Angaben der Betreiberfirma Colonial (Sitz in Georgia) betraf der Cyberangriff mit einer Schadsoftware am Samstag einen Teil des IT-Systems. Das gesamte System der Colonial-Pipeline sei daraufhin in den Offline-Modus geschaltet worden. Die Colonial-Pipeline ist gemessen am transportierten Volumen die größte US-Pipeline. Jeden Tag fließen mehr als 2,5 Millionen Barrel durch die Rohrleitungen.

Die Lieferengpässe bei Elektronikbauteilen könnten in der nächsten Zeit neben der Autoindustrie auch die Hersteller von Unterhaltungselektronik oder Telekommunikationsgeräten treffen. Verbraucher müssten mit längeren Lieferzeiten und steigenden Preisen rechnen, berichtete die „Welt am Sonntag“. Die Zeitung hatte 20 Anbieter etwa von Routern, Telefonen, Unterhaltungselektronik und Hausgeräten wie Kühlschränken und Waschmaschinen befragt. Wegen der gestiegenen Nachfrage in der Corona-Pandemie und Engpässen bei der Beschaffung von Halbleitern arbeiten demnach alle Unternehmen daran, ihre Logistik anzupassen.

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