Google soll in Italien eine Wettbewerbsstrafe von 102 Millionen Euro zahlen, weil der Internet-Riese eine App für Elektrofahrzeuge nicht in seine Plattform Android Auto aufgenommen hat. Google habe damit seine eigene Karten-App bevorteilt, entschied die Kartellbehörde AGCM.
Schwere Schlappe für die Wettbewerbshüter der EU: Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat nach einem Urteil des EU-Gerichts nicht von unerlaubten Steuervorteilen in Luxemburg profitiert. Die zuständigen Richter kippten am Mittwoch eine Anordnung der EU-Kommission, nach der Luxemburg von dem US-Konzern rund 250 Millionen Euro Steuern plus Zinsen nachfordern soll.
Mercedes-Benz hat am Mittwoch mit der Serienproduktion der vollelektrischen Luxuslimousine EQS begonnen. Das E-Auto wird im Werk Sindelfingen für den Verkauf weltweit auf demselben Band gebaut wie die S-Klasse und der Maybach.
Fast zwei Jahre nach dem Verkauf seines Deutschland-Geschäfts will der Dax-Konzern Delivery Hero hierzulande wieder Fuß fassen. Ab August wolle der Konzern unter der Marke Foodpanda Essensauslieferungen sowie die Zustellung von Alltagsgegenständen anbieten, teilte Delivery Hero am Mittwoch in Berlin mit. Der Gründer und Chef des Unternehmens rechtfertigte indes seine Vergütung in Höhe von 46 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2020: „Das sind vor allem Optionen, die sieben und acht Jahre alt sind, die ich erhalten habe, als Delivery Hero noch sehr klein war“, sagte Niklas Östberg der „Süddeutschen Zeitung“.
Bei der Commerzbank wächst nach der Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal die Hoffnung auf eine Trendwende. Die Chancen seien „durchaus gestiegen“, auch im Gesamtjahr 2021 schwarze Zahlen zu schreiben, sagte Finanzvorständin Bettina Orlopp am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Statt des von Analysten erwarteten dreistelligen Millionenverlusts stand nach drei Monaten ein Quartalsgewinn von 133 Millionen Euro in den Büchern des Frankfurter MDax-Konzerns.
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen ist dank höherer Mieten mit mehr Gewinn in das neue Jahr gestartet. Die Vertragsmieten legten im ersten Quartal im Jahresvergleich um 3,5 Prozent auf 218 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Vertragsmiete im Gesamtportfolio stieg um 2,9 Prozent. Der operative Gewinn wuchs in den ersten drei Monaten um 8,8 Prozent auf 154,8 Millionen Euro.