München – Der Staat hat einen Großteil der finanziellen Verluste der Bundesbürger durch Corona ausgeglichen. Rund 80 Prozent des „Einkommensschocks“ seien abgefedert worden, schreiben die Autoren einer Studie des Ifo-Instituts und des Joint Research Centers der Europäischen Kommission. Dabei hätten die Menschen quer durch alle Einkommensschichten ähnlich profitiert.
„Es ist gelungen, den Anstieg von Einkommensungleichheit und das Armutsrisiko abzufedern“, sagt Andreas Peichl, Leiter des Ifo-Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. Laut Ifo haben unter anderem die Corona-Zuwendungen für Familien und die Ausweitung des Kurzarbeitergeldes dazu beigetragen, die Bruttoerwerbseinkommen in Deutschland zu stabilisieren. dpa