IN KÜRZE

Goldpreis wieder auf Höhenflug Mehr Geld für Bayerns Metzger Shell verliert Klima-Prozess

von Redaktion

Der Goldpreis-Aufschwung geht weiter. Gestern stieg der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London bis auf 1910,27 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Januar. Seit einiger Zeit liefern der schwächere US-Dollar sowie Inflationssorgen bei gleichzeitig wenig veränderter Aussicht auf eine weiter sehr lockere Geldpolitik der Notenbanken dem Edelmetall Rückenwind. Der Goldpreis bewegt sich damit seit April wieder in Richtung des Rekordhochs, das im vergangenen Sommer bei 2075 Dollar erreicht worden war.

Metzger und Mitarbeiter in bayerischen Metzgereien bekommen künftig 67 Euro mehr pro Monat. Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten und die Arbeitgeber einigten sich auf eine einheitliche Anhebung zum 1. Juni, wie sie am Mittwoch mitteilten. Das entspricht nach Angaben des Metzgerhandwerks Bayern einem Plus von 2,7 Prozent auf den sogenannten Ecklohn. Noch stärker wurde die Ausbildungsvergütung angehoben: Sie steigt um 100 Euro pro Monat.

Der Öl- und Erdgaskonzern Shell hat einen großen Klima-Prozess gegen Umweltschutzorganisationen verloren und muss nach dem Urteil seine Kohlendioxid-Emissionen erheblich senken. Shell müsse den Ausstoß von CO2 bis 2030 um netto 45 Prozent im Vergleich zu 2019 senken, erklärte das Gericht in Den Haag. Nach dem Urteil ist der britisch-niederländische Konzern zum Klimaschutz verpflicht, das gelte für die eigenen Unternehmen ebenso wie für Zulieferer und Endabnehmer.

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