BÖRSE

Wenig Vertrauen in Kryptowährungen Steuerbonus für Veggie-Produkte? Lego-Klötzchen aus PET-Flaschen Dax verliert mehr als ein Prozent

von Redaktion

Eine Mehrheit der Deutschen hat bei Kryptowährungen große Skepsis. Zwei Drittel (69 Prozent) der für eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom Befragten gaben an, dass sie kein Vertrauen in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. haben, wie der Verband mitteilte. Fast genauso viele (68 Prozent) finden, dass diese nur etwas für Spekulanten sind. Allerdings geht ein Drittel (33 Prozent), davon aus, dass sich Kryptowährungen als langfristige Geldanlage eignen und ein Fünftel (21 Prozent) sieht in ihnen sogar eine sichere Alternative zum etablierten Geldsystem.

Hersteller von vegetarischen und veganen Produkt-alternativen zu Fleisch und Milch fordern eine Senkung der Mehrwertsteuer für ihre Erzeugnisse. Der Großteil der veganen Produkte gilt als verarbeitet und wird daher mit 19 Prozent Mehrwertsteuer besteuert. „Auch das hat Auswirkungen auf den Endpreis veganer Lebensmittel“, sagte Jan Bredack, Chef des Herstellers Veganz, der Zeitschrift „Lebensmittel Praxis“.

Der dänische Spielwarenhersteller Lego hat seinen ersten Prototypen für einen Baustein aus wiederverwertetem Kunststoff präsentiert. Das weiße Klötzchen im 2×4-Format sieht aus wie ein herkömmlicher Legostein, besteht aber aus dem Plastik von entsorgten PET-Flaschen.

Nach zwei Tagen mit Kursgewinnen haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte den Rückwärtsgang eingelegt. Weder positive Vorgaben von der Wall Street noch gute deutsche Konjunkturdaten konnten daran etwas ändern. Der Dax schloss mit einem Minus von 1,15 Prozent bei 15 456,39 Punkten und damit auf seinem Tagestief. „Die Stimmung schwankt zwischen konjunktureller Zuversicht, neuerlichen Bedenken angesichts der Corona-Deltavariante und den Inflationsgefahren“, fasste Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba die Gemengelage zusammen. Nachrichtliche Impulse zu Einzelwerten waren Mangelware. Aktien von Bayer gaben um weitere 1,5 Prozent nach und fielen erstmals seit Anfang Februar unter die 50-Euro-Marke. Nach wie vor lasten Risiken im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat auf dem Aktienkurs. Aktien von Munich Re verloren 2,3 Prozent. Die US-Bank Citigroup warnte die Anleger vor der anstehenden Hurrikan-Saison. Zu den größten Kursverlierern im MDax zählten die Papiere von Shop Apotheke. Nach minus 6,3 Prozent am Vortag ging es um weitere 4,7 Prozent abwärts. Das Bankhaus Metzler strich die Kaufempfehlung für die Aktien der Online-Apotheke.

Artikel 2 von 7