IN KÜRZE

Mehr Strafzinsen der öffentlichen Hand Autobahn-App geht an den Start 1,85 Millionen Fluggäste am BER Tesla-Antrag wird im Herbst entschieden

von Redaktion

Nicht nur immer mehr Verbraucher bekommen von Banken und Sparkassen Strafzinsen aufgebrummt, auch die öffentliche Hand wird zunehmend zur Kasse gebeten. Die Deutsche Rentenversicherung, die Arbeitsagentur oder der Gesundheitsfonds für die gesetzliche Krankenversicherung haben im vergangenen Jahr deutlich höhere Strafzinsen gezahlt als im Vorjahr. Wie Privatleute werden auch die öffentlichen Stellen belastet, wenn sie größere Summen zur Verwahrung geben.

Die Autobahngesellschaft des Bundes bringt am 20. Juli eine Service-App für Fahrten auf deutschen Autobahnen heraus. Dies wurde der Deutschen Presse-Agentur am Samstag aus dem Umfeld des Projekts bestätigt. Nach diesem Bericht soll die Anwendung auf dem Smartphone Routen, Staus und Baustellen sowie Elektro-Ladestationen an den Autobahnen anzeigen. Zudem sollen Nutzer Zugriff auf Webcams entlang der Route haben, hieß es. Lastwagenfahrer könnten sich darüber informieren, ob es freie Stellplätze gibt und ob Raststätten mit Toiletten, Duschen und einem Restaurant ausgestattet sind.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres sind über den neuen Hauptstadtflughafen BER rund 1,85 Millionen Fluggäste gereist. Das waren knapp 90 Prozent weniger Passagiere als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019, also vor dem Ausbruch der Corona-Krise, wie aus Mitteilungen und Statistiken der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg hervorgeht. Damals waren knapp 17,5 Millionen Passagiere im ersten Halbjahr über die Berliner Flughäfen geflogen.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach rechnet mit einer Entscheidung über den Genehmigungsantrag für das Tesla-Autowerk in Grünheide bei Berlin im vierten Quartal dieses Jahres. Dies gelte, „sofern keine derzeit unvorhersehbaren weiteren Gründe zu einer weiteren Verzögerung führen“, sagte der SPD-Politiker der Branchenzeitung. Tesla wollte ursprünglich im Juli 2021 beginnen und plant die Inbetriebnahme der Autofabrik nun für Ende dieses Jahres. Dort sollen mindestens 100 000 E-Autos pro Jahr gefertigt werden.

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