IN KÜRZE

Wirecard: Erlöse durch Firmenverkäufe Starker Anstieg der Großhandelspreise Suezkanal mit Rekordumsatz IT-Panne bei Comdirect

von Redaktion

Nach dem Verkauf mehrerer Wirecard-Firmen sind die Erlöse aus der Zerschlagung des zusammengebrochenen Konzerns auf 600 Millionen Euro gestiegen. Insolvenzverwalter Michael Jaffé meldete den Verkauf der indonesischen Gesellschaft PT Prima Vista Solusi mit rund 670 Mitarbeitern an ein einheimisches Unternehmen. Die Gesamterlöse belaufen sich demnach mittlerweile auf 600 Millionen Euro. Gläubiger und Aktionäre haben Forderungen von über zwölf Milliarden Euro angemeldet.

Die Verkaufspreise im Großhandel sind im Juni so stark gestiegen wie seit fast 40 Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, legten die Großhandelspreise um 10,7 Prozent gegenüber Juni 2020 zu. Eine noch höhere Vorjahresveränderung hatte es demnach zuletzt im Oktober 1981 in der Folge der zweiten Ölkrise gegeben.

Trotz der Blockade durch das Containerschiff „Ever Given“ hat der Suezkanal in der ersten Hälfte dieses Jahres einen Rekordumsatz erzielt. Zwischen Januar und Juni hätten mehr als 9700 Schiffe die Wasserstraße durchfahren und damit rund 200 mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Kanalbehörde mit. In diesem Zeitraum habe die Behörde einen Umsatz von rund drei Milliarden Dollar erzielt – ein Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2020.

Eine IT-Panne hat Kunden der Online-Bank Comdirect gestern zu schaffen gemacht. Der Zugriff auf die Konto- und Depotübersicht war zeitweise nicht möglich, wie eine Sprecherin des zur Commerzbank gehörenden Instituts bestätigte. Überweisungen und Wertpapieraufträge seien trotz der Störung weiter möglich.

Artikel 4 von 11