Bonn – Die Deutsche Telekom bleibt weiter auf Erfolgskurs. Das Geschäft der amerikanischen Mobilfunktochter T-Mobile US boomt. Doch auch in Europa kann der Telekommunikationsriese organisch wachsen, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen für das 2. Quartal hervorgeht. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hob der Bonner Konzern seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr leicht an.
„Alle Bereiche des Konzerns haben im ersten Halbjahr ihr Ergebnis gesteigert und damit die Wachstumsstory des Konzerns fortgeschrieben“, sagte Telekom-Chef Timotheus Höttges. Der Konzernüberschuss stieg im 2. Quartal um fast 150 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Finanzzahlen laufe besser, „als wir es erwartet haben“, berichtete der Manager.
Größter Wachstumstreiber war erneut das Mobilfunkgeschäft in den USA. Hier steigerte die Telekom die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden erneut um 1,3 Millionen. Die Gesamtkundenzahl von T-Mobile US erreichte damit zum Ende des 2. Quartals knapp 105 Millionen – fast 6,5 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Nicht ganz so beeindruckend war die Entwicklung auf dem deutschen Heimatmarkt. Doch konnte der Bonner Konzern auch hier dank einer erfolgreichen Entwicklung im Breitbandgeschäft und steigender Serviceumsätze im Mobilfunk nach eigenen Angaben ein organisches Umsatzplus von 1,8 Prozent erreichen. Im restlichen Europa lag das Plus bei 4 Prozent. dpa