Das Bundeskartellamt hat dem Großflächen-Discounter Kaufland grünes Licht für die Übernahme von 22 weiteren Real-Filialen gegeben. Durch die Übernahme sei „keine erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs in den betroffenen Markträumen“ zu erwarten, teilte die Wettbewerbsbehörde mit. Bereits im Dezember hatte Kaufland von den Wettbewerbshütern die Erlaubnis für die Übernahme von bis zu 92 Real-Märkten erhalten. Kaufland gehört wie Lidl zur Schwarz-Gruppe.
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat in den ersten sechs Monaten von höheren Mieten profitiert. Die Vertragsmieten legten im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 0,9 Prozent auf 425,8 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte. Die Vertragsmiete im Gesamtportfolio kletterte zum 30. Juni um 3,2 Prozent auf durchschnittlich 7,15 Euro pro Quadratmeter.
Der Brexit macht sich im Handel zwischen der Europäischen Union und Großbritannien bemerkbar. Der Wert der aus dem Königreich in die EU importierten Waren ging im ersten Halbjahr 2021 um 18,2 Prozent im Vorjahresvergleich zurück, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat berichtete.
Griechenlands Regierung rechnet trotz der Corona-Pandemie und der verheerenden Waldbrände in Teilen des Landes mit einem Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent in diesem Jahr. Finanzminister Christos Staikouras verwies am Freitag im Fernsehsender Mega TV auf die gute Touristensaison: „Es ist ein gutes Jahr verglichen mit dem letzten Jahr – verglichen mit unseren Schätzungen ist es sogar viel besser.“
Die Zahl der Übernahmen deutscher Unternehmen durch chinesische Investoren ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. 2020 sei es bei elf Unternehmen zu einer Übernahme durch Geldgeber aus China gekommen, heißt es in einer Studie des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung der Hans-Böckler-Stiftung.
Der Energieverbrauch privater Haushalte für das Wohnen ist zuletzt angestiegen: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag der Verbrauch 2019 bei 722 Milliarden Kilowattstunden und damit rund 1,1 Prozent über dem Verbrauch von 2018. Die meiste Energie geht für das Heizen drauf – 2019 lag der Anteil bei 70,7 Prozent (plus 6,3 Prozent).