Hella ohne Garantie

von Redaktion

Lippstadt – Der französische Automobilzulieferer Faurecia gibt im Rahmen der milliardenschweren Übernahme des deutschen Konkurrenten Hella keine ausdrücklichen Arbeitsplatz- oder Standortgarantien für die Beschäftigten. Doch bemühten sich die Chefs beider Unternehmen am Montag, mögliche Zukunftsängste der Mitarbeiter zu zerstreuen. „Wir wachsen ganz stark. Wir werden Leute einstellen müssen“, sagte Faurecia-Chef Patrick Koller. Und auch Hella-Chef Rolf Breidenbach betonte: „Wir brauchen mehr Hände.“ Es gebe keine konkreten Planungen für einen Stellenabbau im administrativen Bereich etwa am Hella-Firmensitz in Lippstadt. Die Standorte von Hella würden durch den Zusammenschluss eher sicherer als unsicherer. Faurecia-Chef Koller rechnet nach der Übernahme, bei der Hella mit 6,8 Milliarden Euro bewertet wird, mit einem Wachstumsschub.  dpa

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