Der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt aus Taufkirchen (Lkr. München) hat gemeinsam mit dem Flugzeug- und Raketenbauer Israel Aerospace Industries (IAI) einen Auftrag der Bundeswehr im Wert von 200 Millionen Euro an Land gezogen. Beide Unternehmen werden neue Radare an die Deutsche Marine liefern, um die Sensorik der Fregatten zur Luftverteidigung zu modernisieren, teilte Hensoldt mit. Beide Unternehmen haben von der Bundeswehr bereits einen Auftrag zur Modernisierung der landgestützten Luftüberwachung erhalten.
Den britischen McDonald’s-Filialen sind aufgrund eines akuten Mangels an Lastwagenfahrern die Milchshakes ausgegangen. Der Mangel, den der Branchenverband Road Haulage Association auf rund 100 000 fehlende Lkw-Fahrer schätzt, hat auch damit zu tun, dass nach dem Brexit viele Fahrer aus Europa das Land verlassen haben. Nun sind komplizierte und teure Visa-Verfahren notwendig, weshalb kaum neue hinzukommen.
Der Import von Klimaanlagen nach Deutschland wächst: Im vergangenen Jahr stieg der Wert der eingeführten Geräte um 28 Prozent auf knapp 188 Millionen Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete. Innerhalb von zehn Jahren habe sich damit der Import deutlich mehr als verdoppelt. Die meisten Geräte kommen aus China.
Der Veranstalter und Tickethändler CTS Eventim erholt sich nur schleppend von den Folgen der Corona-Krise. Im zweiten Quartal verdreifachte sich der Umsatz auf 45,7 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Vom Vorkrisenniveau mit mehr als 400 Millionen Euro Umsatz zwischen April und Ende Juni 2019 ist CTS Eventim aber noch weit entfernt. Operativ fuhr CTS Eventim im zweiten Quartal einen Gewinn (bereinigtes Ebitda) in Höhe von 99,1 Millionen Euro ein, nachdem der Konzern vor einem Jahr noch einen Verlust von 16,2 Millionen Euro hinnehmen musste. Darin seien allerdings 102 Millionen Euro Corona-Hilfen des Staates enthalten, berichtete Vorstandschef Klaus-Peter Schulenburg.