Aus für Lohnfortzahlung

von Redaktion

Bericht: Kein Geld mehr bei Quarantäne

Berlin – Ungeimpften Beschäftigten, die wegen Corona in Quarantäne müssen, droht ab dem 11. Oktober der Verlust der staatlichen Lohn-Entschädigung. Ein Beschlussentwurf für die Beratungen der Gesundheitsminister sieht laut „Handelsblatt“ vor, dass Menschen keine Entschädigung mehr gewährt werden soll, die als Kontaktpersonen oder Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet bei einer Quarantäne keinen vollständigen Impfschutz vorweisen können, obwohl für sie eine öffentliche Empfehlung vorliegt. Ausnahmen solle es für jene geben, für die bis zu acht Wochen vor der Quarantäne-Anordnung keine Impfempfehlung vorlag. „Gleiches gilt, sofern eine medizinische Kontraindikation hinsichtlich der Covid-19-Schutzimpfung durch ärztliches Attest bestätigt wird“, zitiert das „Handelsblatt“ aus dem Entwurf. Als solche stuft das Robert Koch-Institut (RKI) beispielsweise hohes Fieber oder bestimmte Vorerkrankungen ein. Zudem planen die Länder offenbar eine Testpflicht für ungeimpfte Beschäftigte und Selbstständige in bestimmten Branchen. Sie könnte dort eingeführt werden, wo solche Beschäftigte mit „externen Personen in direkten Kontakt kommen“. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten heute. afp

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