Im Sparkassen-Sektor zeichnet sich einem Bericht zufolge eine Großfusion ab: Das Land Niedersachsen stemmt sich nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ aus Finanzkreisen nicht länger gegen den Zusammenschluss der Landesbausparkassen (LBS) West und Nord. Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) sagte dem Blatt, grundsätzlich halte er es für „sinnvoll, wenn in der Gruppe der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute Maßnahmen ergriffen werden, um sich zukunftsfähig aufstellen“.
Trotz des Trends zum Arbeiten von Zu Hause aus steckt Google mehr als zwei Mrd. Dollar in den Kauf eines Bürogebäudes in New York. Es soll das Herzstück von einem Gebäudekomplex des Internet-Konzerns im Südwesten Manhattans werden, schrieb Finanzchefin Ruth Porat in einem Blogeintrag von Dienstag. Das Gebäude mit dem Namen St. John’s Terminal – ein ausgebauter früherer Güterbahnhof – wurde bereits von Google gemietet. Jetzt nutzt der Konzern die Möglichkeit, es für 2,1 Mrd. Dollar (rund 1,8 Mrd. Euro) zu kaufen.
Mehr als ein Jahrzehnt nach der Gründung stellt Uber seinen ersten operativen Gewinn in Aussicht – jedenfalls nach Abzug diverser Kosten. Der Fahrdienst-Vermittler verbrannte bei seiner globalen Expansion Milliarden Dollar mit dem Versprechen späterer Profite. Nun habe man in den Monaten Juli und August schwarze Zahlen auf bereinigter Basis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen geschafft. Damit sei die Firma auf Kurs, auch im gesamten Quartal operativ aus der Verlustzone herauszukommen, betonte Finanzchef Nelson Chai.
Wegen einer CO2-Krise in Großbritannien drohen nach Ansicht der Lebensmittelindustrie bald Versorgungsprobleme in Supermärkten und Gastronomie. Vor allem die Produktion von Hühner- und Schweinefleisch sowie von Backwaren sei betroffen, sagte Ian Wright, Chef des Lebensmittel- und Getränkeherstellerverbands FDF, am Dienstag der BBC.
Der Online-Handelskonzern Amazon will für die diesjährige Weihnachtssaison in Deutschland 10 000 zusätzliche Saisonkräfte einstellen. Gesucht werden Angestellte für Logistikzentren, Sortierzentren und Verteilzentren, wie das Unternehmen gestern erklärte. Der Lohn betrage zwölf Euro die Stunde, je nach Region und Standort könne er auch höher liegen. Amazon beschäftigt außerdem 19 000 Festangestellte Mitarbeiter in seinen Logistikzentren. Der Aufgabenbereich der Saisonarbeiter sei das „Kommissionieren, Verpacken und Ausliefern von Kundenbestellungen“.