Fed senkt Wachstumsprognose

von Redaktion

Washington – Die US-Notenbank Fed hat angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ihre Wachstumsprognose abgesenkt und zugleich die Inflationsprognose erhöht. Sie erklärte gestern nach einem Treffen ihres Offenmarktausschusses, die Inflation dürfte in diesem Jahr bei 4,2 Prozent liegen. Im Juni war die Fed noch von 3,4 Prozent ausgegangen. Die Wachstumsprognose wurde von zuletzt sieben auf 5,9 Prozent gesenkt.

Die Leitzinsen beließ die Notenbank auf Nullniveau. Zugleich erklärte die Fed, sie könnte „bald“ damit beginnen, ihre Anleihenkäufe zur Stützung der Konjunktur zurückzufahren. Mehrere Mitglieder des Offenmarktausschusses gehen davon aus, dass es 2022 mindestens eine Zinserhöhung geben könnte und 2023 bis zu drei. Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie hatte die Fed die Leitzinsen im März 2020 auf Null abgesenkt. Sie pumpt durch Anleihenkäufe zudem monatlich 120 Milliarden Dollar in die Märkte.

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