Das für Sportbekleidung bekannte Familienunternehmen Schöffel teilt sich in zwei Sparten auf. Künftig wird es neben dem Sport einen eigenen Geschäftsbereich für Arbeits- und Motorradkleidung geben, wie Schöffel mitteilte. Das mittelständische Unternehmen aus Schwabmünchen bei Augsburg stellt auch derzeit schon Arbeitskleidung her, nun soll dieses Geschäft ein zweites Standbein werden.
Die Tarifverhandlungen für die rund 890 000 Beschäftigten der deutschen Bauwirtschaft sind gestern ergebnislos abgebrochen worden. Erwartet wird nun ein Schlichtungsverfahren, wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband Deutsches Baugewerbe sowie die IG BAU mitteilten. Gewerkschaftschef Robert Feiger und Verhandlungsführer Carsten Burckhardt erklärten die Verhandlungen für gescheitert. „Die Zeichen stehen auf Arbeitskampf.“
Die Macher der Sprachlern-App Babbel haben den Börsengang der Berliner Firma nur wenige Tage vor dem Start abgeblasen. Wegen der „derzeit ungünstigen Marktbedingungen“ werde die Platzierung verschoben, teilte das Unternehmen mit. Als erster Handelstag war ursprünglich dieser Freitag vorgesehen. Jetzt soll der Börsengang in Frankfurt „erst mittelfristig“ steigen.
Airbus-Chef Guillaume Faury nimmt mit Blick auf CO2-neutrales Fliegen mit Wasserstoffantrieb die Politik und andere Unternehmen in die Pflicht. Er werde immer zuversichtlicher, dass das Ziel 2035 mit Blick auf das Flugzeug erreichbar sei, sagte der Manager. Allerdings könne die Luftfahrtbranche nicht alle Herausforderungen allein bewältigen. So müsse flüssiger Wasserstoff rechtzeitig in ausreichender Menge und zu einem passenden Preis an den richtigen Stellen zur Verfügung stehen.
Der hochverschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande hat eine Zinszahlung in Millionenhöhe versprochen. In einer Mitteilung an die Börse in Shenzhen erklärte das Unternehmen, mit den Haltern einer bis 2025 laufenden inländischen Anleihe einen Plan zur Zinszahlung vereinbart zu haben. Damit könnte Evergrande zwar unmittelbar eine Pleite abwenden – der Schuldenberg bleibt aber gigantisch.
Der Rückgang des Kriseninstruments Kurzarbeit im zweiten Quartal hat die Bruttolöhne steigen lassen. Die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen der Beschäftigten erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.