IN KÜRZE

Gorillas-Chef wehrt sich gegen Kritik Nach Flut: Versicherer zahlen 1,5 Milliarden

von Redaktion

Der Gründer des Lieferdienstes „Gorillas“, Kagan Sümer, wehrt sich gegen Kritik an den Arbeitsbedingungen seines Unternehmens. „Wir beuten niemanden aus“, sagte Sümer der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Bei Gorillas seien die Fahrer fest angestellt, inklusive Sozialversicherungen. „Damit heben wir uns bewusst von der Konkurrenz ab.“ Der Lebensmittel-Lieferant steht seit Wochen in der Kritik und wurde in Berlin zeitweise von eigenen Fahrern bestreikt. Sie fordern unbefristete Verträge, mehr Geld und weniger Gewicht auf dem Rücken.

Nach der Flutkatastrophe im Juli in NRW und Rheinland-Pfalz hat die Versicherungsbranche nach eigenen Angaben inzwischen 1,5 Milliarden Euro an die Betroffenen ausgezahlt. Gut eine Milliarde sei davon an Privathaushalte gegangen und knapp eine halbe Milliarde an Gewerbetreibende, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), am Samstag in Berlin mit. Der Verband geht von einer Gesamtsumme der versicherten Schäden von rund sieben Milliarden Euro aus.

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