Continental baut um und stärkt das eigene Software-Geschäft. Wie der Dax-Konzern am Donnerstag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats in Hannover mitteilte, soll es ab Januar 2022 drei zentrale Einheiten im Unternehmen geben. Dabei soll in der Autozuliefer-Kernsparte eine Untereinheit namens „Software and Systems Excellence“ angesiedelt werden.
Die schwedische Textilkette H&M hat ihren Gewinn im zurückliegenden Quartal fast verdreifacht und damit ihr Vorkrisenniveau noch übertroffen. Das Unternehmen erzielte nach Angaben vom Donnerstag im dritten Quartal, das bei H&M von Juni bis August läuft, einen Nettogewinn von 4,69 Milliarden Kronen (rund 459 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum waren es 1,8 Milliarden Kronen gewesen.
Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger am Donnerstag nervös geblieben. Der Dax ging 0,68 Prozent tiefer bei 15 260,69 Zählern aus dem Handel. Sorgen wegen einer anziehenden Inflation bei gleichzeitig nachlassendem Konjunkturaufschwung treiben die Investoren schon seit Tagen um. Dem Ruf als ohnehin schwacher Börsenmonat hat der September mit einem Dax-Monatsverlust von 3,6 Prozent alle Ehre gemacht.
Einige Branchen waren gefragt, die zuletzt besonders unter Druck geraten waren. Dazu zählten vor allem die Aktien von Corona-Gewinnern aus dem Medizinbereich. Aktien des Laborzulieferers Sartorius, des Pharmakonzerns Merck oder des Diagnostikkonzerns Qiagen knüpften mit Gewinnen zwischen einem und 1,8 Prozent an ihre Erholung vom Vortag an.
Am Anleihemarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,30 Prozent.