IN KÜRZE

127 Lkw-Fahrer wollen auf die Insel Mercedes verkauft abgespeckte Autos China: Noch ein Problem-Konzern Gasspeicher nur zu 68 Prozent gefüllt Herstellerpreise in EU auf Rekordhoch Mehr Geld im Großhandel

von Redaktion

Großbritannien hat große Probleme, dringend benötigte Tanklasterfahrer aus der EU anzuwerben. Wie Premierminister Boris Johnson der BBC sagte, hat die Regierung bislang nur 127 Anträge auf ein Sonderkontingent an Arbeitserlaubnissen erhalten. Das ist weniger als die Hälfte der geplanten 300 Sondervisa. Johnson widersprach aber der britischen „Times“, die von nur 27 Anträgen berichtet hatte.

Mercedes-Benz hat bestätigt, dass wegen der Chipkrise mitunter nicht alle Fahrzeuge mit der kompletten technischen Ausstattung ausgeliefert werden können. Kunden könnten in solchen Fällen ihr bestelltes Auto zu einem günstigeren Preis bekommen, sagte eine Sprecherin des Mercedes-Benz-Vertriebs. Sollte ein Kunde damit nicht einverstanden sein, könne er vom Kaufvertrag zurücktreten, hieß es. Eine spätere Nachrüstung sei aus technischen Gründen nicht immer möglich.

Nach Evergrande kämpft ein weiterer chinesischer Immobilienkonzern mit Finanzproblemen – damit wächst auch die Sorge um die Stabilität des chinesischen Immobiliensektors. Das Unternehmen Fantasia Holdings aus Shenzhen konnte Verbindlichkeiten in Millionenhöhe nicht fristgerecht zahlen, wie am Dienstag bekannt wurde. Zwar ist Fantasia deutlich kleiner als Evergrande, eine Pleite der Firmen könnte aber nicht nur den Sektor, sondern auch die chinesische Wirtschaft insgesamt hart treffen.

Die Gasspeicher in Deutschland sind derzeit nur zu rund 68 Prozent befüllt. „Die Füllstände der Gasspeicher in Deutschland liegen aktuell bei rund 68 Prozent und damit niedriger als in den Vorjahren“, sagte ein Sprecher des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft. Versorgungsengpässe seien aber nicht zu erwarten.

Der Preisanstieg auf Herstellerebene in der Eurozone hat sich erneut beschleunigt. Die Erzeugerpreise legten im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,4 Prozent zu. Das ist die höchste Rate seit Beginn der Währungsunion 1999.

Nach langen Verhandlungen und zahlreichen Warnstreiks bekommen die Beschäftigten im bayerischen Groß- und Außenhandel mehr Geld. In der fünften Verhandlungsrunde einigten sich die Parteien auf einen Tarifabschluss, wie sie am Dienstag mitteilten. Zum 1. Oktober steigen die Entgelte um 3 Prozent, zum 1. April kommenden Jahres um weitere 1,7 Prozent. Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

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