Das Bundeskartellamt hat die von der Regierung geplante Preisobergrenze an Ladesäulen für Elektrofahrzeuge kritisiert. Derlei Grenzen für Ladetarife seien „nicht zielführend“, erklärte die Bonner Behörde. „Solche regulierungsähnlichen Vorgaben verzerren den Wettbewerb und könnten existierende oder geplante private Angebote verdrängen und damit einem schnellen Ausbau entgegenstehen.“ Die Bundesregierung hatte Mitte August den Startschuss für die Ausschreibung für 1000 Schnellladestationen mit mehreren Ladepunkten gegeben. Dabei ist eine Preisobergrenze von aktuell 44 Cent pro Kilowattstunde vorgesehen, erklärte das Verkehrsministerium damals. Damit liege der Preis unterhalb des Dieselpreises.
Die Zahl der Fahrgäste in Fernbussen im Linienverkehr ist im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt erklärte, sanken die Fahrgastzahlen gegenüber 2019 um 70 Prozent auf insgesamt 6,5 Millionen. Im Inlandsverkehr sanken die Fahrgastzahlen um 69 Prozent, im grenzüberschreitenden Verkehr waren es 74 Prozent. Grund für den stärkeren Rückgang waren laut Statistik unter anderem Reisewarnungen und Grenzschließungen. Auch die insgesamt von Fahrgästen in Fernbussen zurückgelegte Strecke nahm stark ab: Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 sank die Beförderungsleistung um 70 Prozent auf 1,9 Milliarden Personenkilometer.
In einem Gerichtsstreit über Gewehrtechnik mit dem Hersteller Heckler & Koch sieht es für den kleineren Konkurrenten C.G. Haenel schlecht aus. Bei der Verhandlung am Dienstag vor dem Landgericht Düsseldorf sagte die Vorsitzende Richterin Bérénice Thom, dass sie von einer Patentverletzung von Haenel ausgehe. Bei dem Patent von Heckler & Koch geht es um winzige Öffnungen im Gewehr, die einen raschen Wasserabfluss und eine schnelle Schussbereitschaft ermöglichen sollen, wenn Soldaten durch einen Fluss waten oder am Meeresufer landen.