Probleme bei den „Dreamliner“-Langstreckenjets kommen den US-Flugzeugbauer Boeing teuer zu stehen. Die notwendigen Nacharbeiten und die gedrosselte Produktion dürften zusammen mit etwa einer Milliarde US-Dollar (862 Millionen Euro) zu Buche schlagen, teilte der Airbus-Rivale mit. Auch deshalb rutschte Boeing im dritten Quartal wieder in die roten Zahlen: Unter dem Strich stand ein Verlust von 132 Millionen Dollar nach einem Minus von 466 Millionen ein Jahr zuvor. Im zweiten Quartal hatte Boeing erstmals seit 2019 wieder einen Gewinn erzielt.
Die Importpreise sind auch im September im Vorjahresvergleich so stark angestiegen wie seit der zweiten Ölkrise im Jahr 1981 nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, waren die Importpreise um 17,7 Prozent höher als im September 2020. Einen noch deutlicheren Anstieg im Vorjahresvergleich hatte es zuletzt im August 1981 mit plus 19,5 Prozent gegeben. Gegenüber dem Vormonat August 2021 legten die Importpreise im September um 1,3 Prozent zu.
Die Geschäfte für den weltgrößten Fast-Food-Konzern McDonald’s laufen dank der Erholung von der Corona-Krise wieder deutlich besser. Der Gewinn kletterte im dritten Quartal um 22 Prozent auf 2,15 Milliarden US-Dollar (5,3 Millarden Euro), wie der Burger-King-Konkurrent mitteilte. Die Erlöse legten um 14 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar zu. Der flächenbereinigte Absatz stieg um 12,7 Prozent.
Nach zwei starken Börsentagen hat der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte eine Pause eingelegt. Am Vortag war der Dax auf den höchsten Stand seit Mitte September geklettert, gestern bröckelten die Kurse wieder etwas ab.
Mit der Deutschen Bank, BASF und Puma legten drei Dax-Konzerne Quartalszahlen vor. Bei den Aktien der Deutschen Bank war die Reaktion enttäuschend: Sie büßten als größter Dax-Verlierer zwischenzeitlich an die sieben Prozent ein. Analysten bemängelten, dass das Ertragsziel für das laufende Jahr hinter den Erwartungen zurückbleibe. Bei BASF konnten höhere Jahresziele den Kurs nur geringfügig antreiben. Gut kamen dagegen die Nachrichten von Puma an. Der Adidas-Rivale zeigte sich optimistisch. Puma gewannen an der Dax-Spitze über 3,5 Prozent. Im dritten Quartal hatte der Sportartikelriese sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert, trotz Problemen mit den Lieferketten.
Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,24 Prozent auf minus 0,25 Prozent.