BÖRSE

Benzinpreis steigt und steigt Neuwagenmarkt bricht ein Langes Warten aufs neue Auto

von Redaktion

Der Benzinpreis hat in der laufenden Woche den vorerst höchsten Stand des Jahres erreicht. Am Mittwoch wurden für einen Liter E10 im Bundesdurchschnitt 1,68 Euro fällig. Im Vergleich zur Vorwoche entspricht dies einem Preiszuwachs von 0,5 Cent. Der Preis für Diesel stieg im gleichen Zeitraum etwas moderater um 0,1 Cent und erreichte im Schnitt 1,565 Euro pro Liter.

Die anhaltende Chipkrise lässt den Neuwagenmarkt weiter einbrechen: Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) wurden im Oktober 178 683 Pkw neu zugelassen, das waren 34,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Außerdem fiel damit die Zahl der Neuzulassungen den vierten Monat in Folge. Von den deutschen Marken konnte nur Smart ein Plus bei den Neuzulassungen verbuchen (13 Prozent) – alle anderen deutschen Marken verzeichneten Rückgänge.

Wer ein neues Auto kauft, muss immer länger darauf warten. „Je nach Fabrikat und Modell hat sich die Lieferzeit bei einem Großteil auf drei bis sechs Monate eingependelt“, sagte Marcus Weller. Bei manchen Premiummodellen müssten Kunden sogar neun Monate bis ein Jahr lang warten, bis sie den Wagen in Empfang nehmen können.

Der Dax hat sich am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Vor den geldpolitischen Beschlüssen der US-Notenbank (Fed) hielten sich die Anleger mit Engagements zurück, verzichteten allerdings auch auf Gewinnmitnahmen. Damit bleibt das Rekordhoch vom August von 16 030 Punkten weiter in greifbarer Nähe. Der deutsche Leitindex beendete den Handel mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 15 959,98 Zähler. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stieg um 1,10 Prozent auf 35 549,67 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,31 Prozent auf 4309,61 Punkte. Die Anteilscheine von Zalando hingegen brachen ihre jüngste Erholung ab und rutschten mit minus 9,5 Prozent wieder in Richtung ihres vor drei Wochen markierten Dreizehnmonatstiefs. Vor allem die vorsichtigen Aussagen des Managements zum Jahr 2022 kamen nicht gut an. Für die Teamviewer-Papiere dagegen scheint die Durststrecke erst einmal zu Ende zu sein. Sie sprangen im MDax um 11,0 Prozent hoch. Die Anteilscheine von Lufthansa legten um 7,0 Prozent zu, nachdem die Fluggesellschaft mit einem operativen Gewinn positiv überraschen konnte. Spitzenreiter im Nebenwerte-Index waren Secunet mit einem Plus von 17,3 Prozent,Der Euro wurdemit 1,1581 US-Dollar gehandelt. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,26 Prozent am Vortag auf minus 0,30 Prozent.

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