Die italienische Hypovereinsbank-Mutter Unicredit will ihren Gewinn in den kommenden Jahren mithilfe von Einsparungen und höheren Erträgen deutlich steigern. Bis 2024 solle der Überschuss auf mehr als 4,5 Milliarden Euro klettern, teilte die Bank am Donnerstag mit. Für dieses Jahr rechnet die Unicredit-Führung um Konzernlenker Andrea Orcel mit etwas mehr als 3,3 Milliarden Euro Gewinn.
Der Dax hat am Donnerstag etwas nachgegeben. Zur Schlussglocke stand der deutsche Leitindex 0,30 Prozent niedriger bei 15 639,26 Punkten. Auf Wochensicht liegt der Dax jedoch gut drei Prozent im Plus. Zu verdanken ist dies vor allem der letztlich etwas nachlassenden Furcht vor der Coronavirus-Variante Omikron. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte ging am Donnerstag mit einem Abschlag von 0,31 Prozent bei 34 595,48 Punkten aus dem Handel.
einem Abschlag von 0,31 Prozent auf 34 595,48 Punkte aus dem Handel. Potenzielle Störfeuer wie die Krise vieler Immobilienkonzerne in China sowie die gestiegene Inflation behalten die Anleger im Blick. Die Stimmung sei deshalb weiter angespannt, konstatierte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect. Während unter den Einzelwerten im Dax Siemens Healthineers nach einem Rekord bei 67,66 Euro letztlich rund 0,6 Prozent höher schlossen, belastete ein Medienbericht über offenbar neuen Ärger mit der US-Justiz die Papiere der Deutschen Bank. Sie gingen am Index-Ende mit einem Minus von rund 3,4 Prozent aus dem Handel. Ganz vorn waren die Titel des Kochboxenversenders Hellofresh mit plus 2,6 Prozent, die sich damit etwas vom Kursrutsch am Vortag erholten.
Ebenfalls gefragt waren Corona-Gewinner wie der Laborzulieferer Sartorius mit plus 1,8 Prozent und Merck mit plus 1,5 Prozent.
Am deutschen Anleihemarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,47 Prozent am Vortag auf minus 0,42 Prozent.