Die Angst vor schneller steigenden Zinsen in den USA hat den jüngsten Höhenflug des Dax am Donnerstag vorerst beendet. Der deutsche Leitindex war zwischenzeitlich auf 15 989,75 Punkte gefallen, um sich abends mit einem Minus von 1,35 Prozent bei 16 052,03 Punkten zu fangen. Für Verunsicherung sorgten jüngste Aussagen der US-Notenbank. Wie aus dem Protokoll der Dezember-Sitzung hervorgeht, soll schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank begonnnen werden. Im Dax führte die Deutsche Bank mit einem satten Plus von 5,22 Prozent. Hoch im Kurs standen am Donnerstag vor allem zyklische Titel. So gelang BMW ein Zuwachs von 2,34 Prozent, bei Daimler waren es 3,01 Prozent. Auch VW und Porsche standen über zwei Prozent im Plus. Die Hoffnung auf eine globale Lockerung der Reisebeschränkungen verlieh den Papieren von MTU einen Auftrieb von 3,16 Prozent. Gelitten haben indes einige Pandemiegewinner. Die Titel des Mode-Versandhändlers Zalando verloren um 2,98 Prozent, der Lieferdienst Delivery Hero bildete mit minus 4,01 Prozent das Schlusslicht im Dax. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1293 US-Dollar. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,23 Prozent auf minus 0,19 Prozent.