München – Nach den Einbrüchen ersten Pandemiejahr wurden die Karten in der deutschen Autoindustrie neu gemischt. BMW konnte 2021 einen erneuten Rekordabsatz vermelden – mit 2,2 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen der Marke BMW (plus 9,1 Prozent) und 2,5 Millionen im Konzern (mit Mini und Rolls-Royce – plus 8,4 Prozent).
Damit hat auch die Marke BMW den Premium-Rivalen Mercedes hinter sich gelassen, der 2,1 Millionen Autos (minus 5,0 Prozent) auslieferte. Auch bei Volkswagen sank der Absatz erneut: Die Stammmarke VW lieferte 4,8 Millionen Autos aus (minus 8,1 Prozent). Im Konzern waren es 8,8 Millionen Fahrzeuge (minus 4,5 Prozent). Hauptproblem 2021 war der Chipmangel. Auch bei BMW führte dieser im vierten Quartal zu einem Absatzrückgang um 14,2 Prozent. Der VW Absatz brach im gleichen Zeitraum um rund ein Drittel ein, der von Mercedes um rund ein Viertel.
Bei den Elektromodellen haben alle Hersteller stark zugelegt: Volkswagen liegt mit 452 999 batterieelektrischen Fahrzeugen vorn – plus 96 Prozent. Bei Mercedes wurde mit 99 301 vollelektrischen Autos ein Zuwachs von 90 Prozent erzielt. BMW meldete 103 855 reine Elektrofahrzeuge und mit 133 Prozent das deutlichste Wachstum. Selbst der mittlerweile neun Jahre alte i3 legte um 5,4 Prozent zu auf 28 216 Stück. BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota peilt auch für 2022 mehr als eine Verdoppelung an. mp