Die Importpreise sind im vergangenen Jahr angesichts hoher Energiekosten so stark gestiegen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt berichtete, waren die Importpreise im Jahresdurchschnitt 2021 um 13,5 Prozent höher als im Vorjahr. Dies war demnach der stärkste Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr seit 1981, als das Plus verglichen mit 1980 bei 13,7 Prozent gelegen hatte. Im Dezember 2021 waren die Importpreise um 24,0 Prozent höher als im Vorjahresmonat, was ein geringfügiger Rückgang gegenüber November war. Der starke Anstieg im Vorjahresvergleich ist demnach vor allem auf die Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen. Energieeinfuhren waren im letzten Monat des Jahres um 135,0 Prozent teurer als im Dezember 2020, verbilligten sich aber um 3,0 Prozent gegenüber November 2021.
Steigende Preise könnten in den nächsten Monaten auch die Biertrinker in Deutschland erreichen. Etliche große Brauereien haben in den vergangenen Wochen Preiserhöhungen für Großkunden angekündigt. Das betrifft nicht nur die obere Preislage, sondern in einzelnen Fällen auch schon die untere. Vor allem das ertragsstarke Fassbiergeschäft der Brauereien leidet stark in der Pandemie. Derweil ist in der Braubranche von einer Kostenexplosion nicht nur bei Energie, sondern auch bei Rohstoffen bis hin zu Kronkorken die Rede.
Knapp neun Jahre nach dem Start des Elektroauto-Pioniers BMW i3 stellt der Konzern den Bau des Kleinwagens jetzt ein. Die Produktion in Leipzig werde Ende Juni auslaufen, sagte eine Sprecherin am Freitag in München. Mit dem elektrischen Mini und dem BMW iX1 habe der Konzern in diesem Segment neue Angebote mit großem Potenzial. Vom i3 wurden rund 250 000 Stück verkauft.