Berlin – Mit einem Prüfbericht will die Deutsche Bahn im Frühjahr Klarheit über Mehrkosten beim Bahnprojekt Stuttgart 21 schaffen – doch bereits jetzt verdichten sich die Zeichen, dass der neue Bahnhof noch einmal rund eine Milliarde Euro teurer werden könnte. Laut einem Bericht des „Spiegel“ geht das aus einem Gutachten der Beratungsgesellschaft PwC hervor. Bereits Ende Januar hatte es in anderen Medien geheißen, dass sich die Kosten für Stuttgart 21 auf mehr als neun Milliarden Euro statt auf die bisher angepeilten 8,2 Milliarden belaufen werden. Die Bahn äußerte sich nicht zu dem neuen Bericht.
Über die Jahre hatte es für den Bau des unterirdischen Durchgangsbahnhofs und die Verbindung nach Ulm mehrmals Kostensteigerungen gegeben. dpa