IN KÜRZE

Postbank-Probleme sind behoben Friseurin bekommt keine Erstattung Lars Feld berät Minister Lindner Bundesbürger produzieren viel Müll

von Redaktion

Nach mehreren Tagen mit technischen Problemen sollten Postbank-Kunden die Dienste des Instituts wieder störungsfrei nutzen können. „Durch die am vergangenen Freitag eingeleiteten technischen Maßnahmen konnte die für einige Kunden teilweise eingeschränkte Erreichbarkeit von Online-Anwendungen der Postbank behoben werden“, teilte ein Sprecher des Instituts mit. Nutzer hatten sich in der vergangenen Woche beklagt, sie könnten seit Tagen nicht über ihr Konto verfügen oder zum Beispiel aus dem Ausland im Online-Banking Überweisungen aufgeben.

Eine Friseurin aus Sachsen-Anhalt hat keinen Anspruch auf Erstattung ihres Lohnausfalls durch das Land, weil ihr Salon wegen des Lockdowns vorübergehend schließen musste. Das Landgericht Magdeburg wies die entsprechende Klage ab. Nach Auffassung des Gerichts gibt es keinen Anspruch auf Erstattung des sogenannten Unternehmerlohns, wie ein Gerichtssprecher sagte. In den gesetzlichen Regelungen sei ein solcher Anspruch nicht festgeschrieben (Az: 10 O 624/21).

Der frühere Wirtschaftsweise Lars Feld wird persönlicher Wirtschaftsberater von Finanzminister Christian Lindner (FDP). Der 55-Jährige werde Lindner ehrenamtlich bei der Bewertung makroökonomischer Fragen unterstützen, teilte das Bundesfinanzministerium mit. Lindner erklärte, er schätze Feld für seine ordoliberale Überzeugung. Feld habe sich als einer der profiliertesten Streiter für die Schuldenbremse und eine angebotsorientierte Wirtschaftspolitik hervorgetan.

Deutsche produzieren mehr Müll als Bürger in den meisten anderen EU-Ländern. Das berichtet die Statistikbehörde Eurostat. Demnach entsorgte jede Person in Deutschland 2020 im Durchschnitt 632 Kilogramm. Das waren 67 Kilo mehr als 2005. Mehr Müll fiel pro Kopf nur in Dänemark (845), Luxemburg (790) und Malta (643) an. Sieben Mitgliedstaaten schafften es in dem Jahr, die Menge der kommunalen Abfälle im Vergleich zu 1995 zu verringern – allen voran Bulgarien, Ungarn und Slowenien.

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