IN KÜRZE

Lkws und Maschinen wieder mehr gefragt Lufthansa: Keine Entlassung bei Piloten Ausland profitiert von E-Auto-Prämie

von Redaktion

Deutschlands Maschinenbauer haben trotz Gegenwinds im vergangenen Jahr bei den Exporten fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht und peilen für 2022 Rekordzahlen an. Im abgelaufenen Jahr erhöhten sich die Ausfuhren vorläufigen Zahlen zufolge zum Vorjahr nominal um 9,8 Prozent auf 179,4 Milliarden Euro, wie der Branchenverband VDMA am Freitag in Frankfurt mitteilte. Auch der Absatz von Lkws dürfte steigen: Nach einem Absatzplus von sechs Prozent in Deutschland 2021 rechnet der Verband der Automobilindustrie in diesem Jahr damit, dass die Verkäufe um acht Prozent zulegen. In Europa werde eine ähnliche Entwicklung erwartet, teilte der Verband am Freitag mit.

Die Lufthansa verzichtet bei ihrer Kernmarke darauf, Piloten zu entlassen. Entgegen früheren Ankündigungen kommt die Fluggesellschaft ohne betriebsbedingte Kündigungen aus, wie sie am Freitag mitteilte. Nachdem bereits bei den Kapitänen und ein Freiwilligenprogramm erfolgreich war, sollen nun auch Co-Piloten freiwillig ausscheiden können oder Teilzeitvereinbarungen greifen. Dazu gibt es aber noch keine Vereinbarungen mit der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit.

Der deutsche Staat subventioniert die Elektromobilität im Ausland nach Einschätzung des Autoexperten Stefan Bratzel mit dreistelligen Millionenbeträgen. Denn viele der in Deutschland mit bis zu 9000 Euro Kaufprämie geförderten E-Autos würden schon wenig später durch spezialisierte Händler als junge Gebrauchte exportiert. Denn Prämienempfänger müssen die Fahrzeuge nur sechs Monate lang halten.

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