Die Geflügelwirtschaft fordert angesichts der Folgen des Ukraine-Krieges, die Verwendung von Getreide in der Kraftstoffproduktion zu stoppen. Weizen und Mais dürften in dieser schweren Krise ab sofort nicht mehr zu Ethanol verarbeitet werden, verlangten sämtliche Verbände der Branche nach Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) in einem Schreiben an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne).
Der japanische Autobauer Honda und der Elektronikkonzern Sony wollen zusammen Elektroautos entwickeln und bauen. Dazu vereinbarten sie am Freitag die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. Es soll bis Ende des Jahres stehen, erste Autos soll es im Jahr 2025 verkaufen. Sony hatte im Januar einen Prototypen vorgestellt, den Vision-S, und die Gründung der Tochterfirma Sony Mobility angekündigt, um am E-Auto-Boom teilzuhaben.
Das Geschäft der deutschen Brillenhersteller läuft wieder so gut wie vor Corona. Wie der Industrieverband Spectaris mitteilte, stieg der Branchenumsatz im vergangenen Jahr um elf Prozent auf 4,75 Milliarden Euro und lag damit knapp über dem Niveau von 2019. Für das laufende Jahr rechnet die augenoptische Industrie mit einem Zuwachs von vier bis fünf Prozent.
Die von China mitbegründete und in Peking ansässige Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) legt alle Aktivitäten in Bezug auf Russland und Belarus auf Eis. Vor dem Hintergrund des „sich entfaltenden Krieges“ in der Ukraine habe das Management beschlossen, „dass alle Aktivitäten in Bezug auf Russland und Belarus ausgesetzt und überprüft werden“, hieß es in einer Mitteilung des Instituts. Die AIIB sei eine multilaterale Organisation, in deren Mittelpunkt die „Einhaltung des Völkerrechts“ stehe.
In den USA ist die Arbeitslosigkeit im Februar gesunken. Die Arbeitslosenquote fiel gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Quote nähert sich damit dem Niveau von 3,5 Prozent an, das sie vor der Corona-Pandemie innehatte.
In der Folge des Ukraine-Krieges wird sich das ohnehin schon knappe Angebot von Luftfrachtraum zwischen Europa und Fernost weiter verringern. Sie rechne mit einer um etwa zehn Prozent geringeren Kapazität im Markt, sagte die Chefin der Lufthansa Cargo, Dorothea von Boxberg.