IN KÜRZE

Netflix zieht sich aus Russland zurück Lohnlücke bleibt unverändert Russland: TikTok stoppt Videofunktion Shell schränkt Ölhandel ein WWF: Sojaproduktion zerstört Regenwälder

von Redaktion

Nach der russischen Invasion in die Ukraine stellt Netflix den Betrieb in Russland ein, sagte eine Konzern-Sprecherin. Ab Montag wird man sich in Russland nicht mehr neu bei Netflix anmelden können, bisherige Kunden werden den Dienst noch schauen können, bis die nächste monatliche Zahlung fällig wird.

Frauen haben in Deutschland auch im Jahr 2021 durchschnittlich weniger verdient als Männer. Die Einkommenslücke blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 18 Prozent unverändert. Das hat das Statistische Bundesamt berechnet. Der Großteil (71 Prozent) des Verdienstunterschieds hat demnach strukturelle Gründe: Frauen arbeiten häufiger in Branchen und Berufen, in denen schlechter bezahlt wird. Außerdem haben Frauen häufiger als Männer Teilzeitstellen oder Minijobs. Doch selbst bei vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation bekommen Frauen pro Stunde sechs Prozent weniger Geld als ihre Kollegen.

Das Online-Netzwerk TikTok hat wegen des russischen Gesetzes gegen die Verbreitung von „Falschnachrichten“ zum Ukraine-Krieg seine Videofunktion in Russland ausgesetzt. Der Messengerdienst von Tiktok kann demnach weiter genutzt werden, das Netzwerk ist aber vor allem für kurze Videos bekannt.

Der Ölkonzern Shell hat wegen der angespannten Marktlage den Verkauf von Heizöl, Diesel und anderen Produkten an einige Großkunden in Deutschland vorerst eingeschränkt. Das geht aus einem Schreiben von Shell hervor. Als Grund werden darin „massive Verwerfungen und Verknappungen auf den Energiemärkten“ infolge des Kriegsausbruchs in der Ukraine, der folgenden Sanktionen und der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie genannt.

Die Ernährungsgewohnheiten der Europäer sorgen laut einem aktuellen Bericht im Auftrag der Umweltorganisation WWF für erhebliche Umweltzerstörung in Südamerika. Pro Jahr essen die Menschen in der Europäischen Union und in Großbritannien demnach im Schnitt 60 Kilogramm Soja – 55 Kilogramm davon stecken als Futtermittel in tierischen Produkten, wie der WWF erklärte. Die Sojaproduktion in Südamerika habe sich in den vergangenen Jahrzehnten nahezu verdreifacht.

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