Bio-Landwirtschaft oft krisenresistenter

von Redaktion

Zwischen 21 und 37 Prozent schätzt der Weltklimarat den Anteil der globalen Treibhausgasemissionen ein, den unsere Ernährung ausmacht. Nachhaltige Bio-Landwirtschaft senkt diesen Wert. Zudem ist sie vielfach krisenresistenter. Während traditionell wirtschaftende Bauern derzeit über steigende Preise für Düngemittel und Pestizide stöhnen, kommen viele Biohöfe relativ glimpflich davon. Ökoflächen sind auch besser angepasst an Klimaschwankungen und Extremwetter. Biohöfe kommen auch mit weniger Energie aus. Pro Hektar ist es nur die Hälfte im Vergleich zu konventioneller Landwirtschaft, teilt der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (Bölw) mit. Futtermittel für Biohöfe kommen in der Regel aus der Region oder vom eigenen Betrieb. Die Nachfrage ist ungebrochen. Für rund 16 Milliarden Euro haben Deutsche 2021 Bio-Lebensmittel eingekauft, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Politischer Wille ist es, die Öko-Anbaufläche hierzulande von knapp elf bis 2030 auf 30 Prozent zu steigern.    tmh

Artikel 5 von 9