München – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) befürchtet durch den Rückstand des Freistaats bei Windkraftanlagen Standortnachteile für die Industrie. „Natürlich haben die Regionen im Norden und Osten momentan einen Startvorteil“, sagte Aiwanger der „Welt am Sonntag“. Er drang daher auf Lockerungen der strengen Abstandsregeln für Windräder. „Die Energieverfügbarkeit war schon immer wichtig für Industrieansiedlungen“, mahnte Aiwanger, der lange auf die 10H-Abstandsregel für Windkraftanlagen gepocht hatte. Man müsse diese Regel „gezielt und intelligent öffnen“, verlangte er nun. afp