Erneuerbare drücken Strompreis auf null

von Redaktion

Bonn – Über Ostern haben erneuerbare Energien mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Insgesamt seien von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag 2329 Gigawattstunden (GWh) Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist worden, teilte die Bundesnetzagentur mit. Das entspreche 55,5 Prozent des Stromverbrauchs. Den größten Anteil daran hatten mit 969,3 GWh Photovoltaikanlagen sowie mit 810 GWh Windkraftanlagen. Von Karfreitag bis Ostermontag lag der Großhandelsstrompreis in Deutschland durchschnittlich bei 142,81 Euro je Megawattstunde. Doch gab es große Schwankungen. In den Zeiträumen, in denen ein besonders hoher Anteil des Stromverbrauchs durch Erneuerbare gedeckt werden konnte, sei der deutsche Großhandelsstrompreis deutlich niedriger gewesen als zu Zeiten, in denen stärker auf fossile Energieträger oder Atomstrom zurückgegriffen werden musste. So wurde der niedrigste Preis am Ostersonntag zwischen 14 und 15 Uhr mit 0,00 Euro je Megawattstunde verzeichnet. In dieser Stunde konnte die Erzeugung durch Erneuerbare rund 99 Prozent des Verbrauchs decken.  dpa

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