Frankfurt – Der Kurs des Euro gerät gegenüber dem US-Dollar immer stärker unter Druck. Gestern erreichte er mit 1,0673 US-Dollar den tiefsten Stand seit gut zwei Jahren. Am Mittag notierte der Euro bei 1,0688 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,0746 Dollar festgesetzt.
Grund für die wachsende Euro-Schwäche ist die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA, wohingegen sich in Europa noch keine klare Zinswende abzeichnet. Investorengelder wandern dorthin, wo das Kapital die höchste Rendite bringt – und das ist im Vergleich Europa – USA derzeit eindeutig der Dollarraum. mm