IN KÜRZE

Wein-Boom nimmt ein Ende US-Handelsdefizit auf Rekordhöhe Ferrari hat volle Auftragsbücher

von Redaktion

Die Menschen in Deutschland haben im ersten Quartal deutlich weniger Wein gekauft als im Vorjahreszeitraum. Zwischen Januar und März 2022 seien die eingekauften Weinmengen um 18 Prozent zurückgegangen, sagte die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts, Monika Reule, im Vorfeld der Fachmesse „ProWein“ (15. bis 17. Mai) in Düsseldorf. Insgesamt hätten die Menschen 16 Prozent weniger Geld für Wein ausgegeben. Dies liegt laut Reule vor allem an den steigenden Lebensmittelpreisen und den hohen Energiekosten. Die Verbraucher seien im Moment verunsichert. „Das heißt: weniger Geld im Geldbeutel. Und das heißt letztlich auch, dass man an dem spart, was man nicht unbedingt braucht“, sagte Reule. Der Umsatz liege nun wieder auf dem Niveau des ersten Quartals 2020, als die Corona-Pandemie sich hierzulande ausbreitete.

Das Außenhandelsdefizit der USA ist im März auf ein Rekordniveau gestiegen. Das Defizit sei auf 109,8 Milliarden US-Dollar (aktuell 104,3 Milliarden Euro) geklettert, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Das ist der höchste jemals ermittelte Wert. Im Vormonat hatte das Defizit bei leicht aufwärts revidierten 89,8 Milliarden Dollar gelegen.

Der Luxussportwagenbauer Ferrari hat volle Auftragsbücher. Das Orderbuch sei bis in das Jahr 2023 gut gefüllt und die meisten Modelle ausverkauft, sagte Ferrari-Chef Benedetto Vigna. Die Verkäufe legten um 17 Prozent auf 3251 Autos zu. Auch der Umsatz wuchs in dieser Größenordnung auf 1,2 Milliarden Euro.

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