IN KÜRZE

Commerzbank legt beim Gewinn zu Höchststand bei offenen Stellen Euro fällt auf Fünf-Jahres-Tief Mercedes ruft 292 000 Autos zurück

von Redaktion

Die Commerzbank hat ihre Russland-Risiken weiter verringert und im ersten Quartal noch etwas besser abgeschnitten als zunächst errechnet. Unter dem Strich standen 298 Millionen Euro Gewinn nach 133 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie das im MDax notierte Institut am Donnerstag mitteilte. Ende April hatte die Commerzbank anhand vorläufiger Zahlen über einen Quartalsgewinn von 284 Millionen Euro berichtet.

Die Zahl der offenen Stellen in Deutschland hat im ersten Quartal 2022 einen Rekordwert erreicht. Eine Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergab für den Zeitraum Januar bis März bundesweit 1,74 Millionen offene Stellen – den höchsten Wert seit Beginn der Messung im Jahr 1989. Im Vergleich zum vierten Quartal 2021 sei das ein Anstieg um drei Prozent, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 54 Prozent.

Der Euro ist am Donnerstag kurzzeitig unter die Marke von 1,04 US-Dollar gerutscht und hat einen fünfjährigen Tiefstand erreicht. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,0384 Dollar und damit so wenig wie seit 2017 nicht mehr. Die Erwartungen kräftiger Leitzinsanhebungen in den USA haben den Dollar gestützt. Angesichts der hohen Inflation hat die US-Notenbank Fed ihren Leitzins in der vergangenen Woche zum zweiten Mal in Folge und merklich angehoben.

Mercedes-Benz muss wegen Bremsproblemen gut 292 000 ältere Fahrzeuge in den USA reparieren lassen. Betroffen sind nach Unternehmensangaben ML-, GL- und R-Klasse-Autos der Modelljahrgänge von 2006 bis 2012, bei denen Rost am Gehäuse der Bremskraftverstärker zu erhöhten Unfallrisiken führen könnte. Das geht aus Unterlagen hervor, die am Donnerstag im Internet von der US-Verkehrsbehörde NHTSA veröffentlicht wurden. Den Fahrzeugbesitzern wird demnach geraten, ihre Autos nicht zu fahren, bis die Mängel behoben sind.

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