Die Teuerung bei Lebensmitteln schlägt weltweit unterschiedlich stark zu. EU-weit lagen die Lebensmittelpreise im April 8,9 Prozent über denen von April 2021, in Deutschland stiegen sie im gleichen Zeitraum nur um 8,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Am stärksten waren die osteuropäischen EU-Länder betroffen. In Litauen etwa verteuerten sich Nahrungsmittel um 22,1 Prozent. Die EU-weit geringste Preissteigerung bei Nahrungsmitteln verzeichneten Irland (plus 3,6 Prozent) und Frankreich (plus 4,3 Prozent). Besonders gravierend stiegen die Preise bei Speisefett und -öl. Im EU-Durchschnitt waren sie im April 2022 um 23 Prozent teurer als im April 2021. In Spanien lag die Teuerungsrate sogar bei 48,4 Prozent. Einen deutlichen Preissprung gab es auch bei Gemüse. EU-weit stiegen die Preise dafür um 10, 7 Prozent.